Durch die Kombination von einem konventionellen Verbrennungsmotor mit einem batteriebetriebenen Elektroantrieb brauchen die Fahrer eines Plug-In Hybrid Autos keine Reichweitenangst zu haben, weil bei Bedarf das Tanken von Diesel- beziehungsweise Benzin-Kraftstoff, wie gewohnt, möglich ist. Doch wie weit kommen die Plug-In Hybride rein elektrisch? Wie hoch ist also die elektrische Reichweite bei Plug-In Hybrid Autos im Jahr 2018?
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Plug-In Hybrid Reichweite 2018: Vergleich, Übersicht, Liste
Plug-In-Hybridauto Modelle | Elektrische Reichweite in km |
Batterie- kapazität in kWh |
Audi A3 Sportback e-tron 1.4 TFSI S tronic | 45 km | 8,8 kWh |
Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro S tronic | 54 km | 17,3 kWh |
BMW 225xe iPerformance Active Tourer | 39 km | – |
BMW 330e iPerformance Limousine | 37 km | 7,6 kWh |
BMW 530e iPerformance Limousine | 50 km | 9,2 kWh |
BMW 740e iPerformance Limousine | 44 km | – |
BMW 740Le iPerformance Limousine | 44 km | – |
BMW 740Le xDrive iPerformance Limousine | 41 km | – |
BMW i3 (94 Ah, mit Range Extender) | 225 km | 33,2 kWh |
BMW i3s (94 Ah, mit Range Extender) | 220 km | 33,2 kWh |
BMW i8 Coupe | 37 km | – |
BMW X5 xDrive40e iPerformance | 31 km | – |
Hyundai IONIQ Plug-in-Hybrid | 63 km | 8,9 kWh |
Kia Niro Plug-in Hybrid | 58 km | 8,9 kWh |
Kia Optima Plug-in Hybrid | 54 km | 9,8 kWh |
Kia Optima Sportswagon Plug-in Hybrid | 62 km | 11,3 kWh |
Land Rover Range Rover P400e Plug-in Hybrid (Normaler Radstand) | 51 km | 13,0 kWh |
Land Rover Range Rover P400e Plug-in Hybrid (Langer Radstand) | 51 km | 13,0 kWh |
Land Rover Range Rover Sport P400e Plug-in Hybrid | 51 km | 13,0 kWh |
Mercedes-Benz C 350 e Limousine | 31 km | – |
Mercedes-Benz C 350 e T-Modell | 31 km | – |
Mercedes-Benz E 350 e Limousine | 33 km | – |
Mercedes-Benz GLC 350 e 4MATIC | 34 km | – |
Mercedes-Benz GLC Coupe 350 e 4MATIC | 34 km | – |
Mercedes-Benz GLE 500 e 4MATIC | 30 km | – |
MINI Countryman Cooper S E ALL4 | 41 km | 7,6 kWh |
Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander | 54 km | 12,0 kWh |
Porsche Panamera 4 E-Hybrid | 25-51 km | 14,0 kWh |
Porsche Panamera 4 E-Hybrid Executive | 25-51 km | 14,0 kWh |
Porsche Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo | 51 km | 14,0 kWh |
Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid | 25-50 km | 14,0 kWh |
Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Executive | 25-50 km | 14,0 kWh |
Porsche Panamera Turbo S E-Hybrid Sport Turismo | 25-49 km | 14,0 kWh |
Toyota Prius Plug-in Hybrid | 50 km | 8,8 kWh |
Volvo S90 T8 Twin Engine AWD | 50 km | 10,4 kWh |
Volvo V60 D6 Twin Engine AWD | 50 km | 11,2 kWh |
Volvo V90 T8 Twin Engine AWD | 50 km | 10,4 kWh |
Volvo XC60 T8 Twin Engine AWD | 45 km | 10,4 kWh |
Volvo XC90 T8 Twin Engine AWD | 45 km | 10,4 kWh |
VW Golf GTE | 45-50 km | 8,7 kWh |
VW Passat GTE | 50 km | 9,9 kWh |
VW Passat Variant GTE | 50 km | 9,9 kWh |
Plug-In-Hybridauto Modelle | Elektrische Reichweite in km |
Batterie- kapazität in kWh |
Die Angaben zu der elektrischen Reichweite und dem Stromverbrauch pro 100 Kilometer der Plug-In Hybrid Autos basieren auf den Herstellerangaben mit dem Stand Januar 2018. Die Werte wurden nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) ermittelt. Zwar wird das Prüfverfahren nach dem standardisierten Fahrzyklus wegen der Realitätsferne kritisiert, die Werte machen aber die Plug-In Hybride zumindest unter einander vergleichbar.
Elektrische Reichweite von Plug-In-Hybridautos
Die rein elektrische Reichweite der meisten Plug-In Hybrid Autos bewegt sich zwischen mindestens 25 Kilometer und rund 50 Kilometer. Das sollte den meisten Autofahrer ein emissionsfreies Vorankommen im Alltag ermöglichen. Ob die elektrische Plug-In Hybrid Reichweite im Einzelfall für den täglichen Weg zum Arbeitsplatz oder für die sonstigen Erledigungen ausreicht, muss aber natürlich individuell geprüft werden. Das Angebot der Plug-In Hybride ist erfreulicherweise sehr vielfältig, es reicht von der beliebten Kompaktwagenklasse über die geräumigen Kombis und die Oberklasse-Limousinen bis hin zu den luxuriösen SUV oder den Sportwagen.
Elektroautos mit Range Extener als serielle Plug-In-Hybridautos
Der BMW i3 und der BMW i3s, jeweils mit Range Extender, stellen unter den Plug-In Hybriden einen Sonderfall dar. In erster Linie handelt es sich bei den i3-Modellen von BMW um Elektroautos, was bedingt durch die besonders großen Batterien zu einer hohen elektrischen Reichweite von über 200 Kilometer führt. Nach Wunsch können diese Autos aufpreispflichtig von Werk aus mit einem zusätzlichen Verbrennungsmotor als einen sogenannten Range Extender (Reichweitenverlängerer) ausgestattet werden. Das macht die i3-Modelle so zu einem seriellen (Plug-In) Hybrid. Der kleine Benzinmotor dient dann dazu, die Batterien unterwegs aufzuladen, wenn es der Ladestand verlangt.
Gesamtreichweite von Autos mit Plug-In-Hybridantrieb
Einige Automobilhersteller geben zusätzlich zu der elektrischen Reichweite ihrer Plug-In Hybride eine maximal mögliche Gesamtreichweite an. So kommen der BMW i3 und i3s mit einer vollen Batterie und einem aufgefüllten Kraftstofftank 330 Kilometer weit. Der Plug-In Hybrid Sportwagen BMW i8 Coupe schafft eine Reichweite von insgesamt 600 Kilometer. Die extern aufladbaren Hybrid Modelle von Volkswagen machen rund 850 Kilometer (VW Golf GTE) beziehungsweise rund 1.000 Kilometer (VW Passat GTE und Passat Variant GTE) an gesamter Reichweite möglich. Laut der Herstellerangaben ist der Toyota Prius Plug-in Hybrid mit 1.300 Kilometer der Spitzenreiter.
Plug-In-Hybridfahrzeuge als Ergänzung zu Elektroautos
Ein Plug-In Hybrid ist ein durchaus sinnvolles Bindeglied zwischen den Fahrzeugen mit nur einem konventionellen Verbrennungsmotor und den batteriebetriebenen Elektroautos. Einerseits können die Plug-In Hybride rein elektrisch bewegt und extern aufgeladen werden, andererseits besteht aber auch die Möglichkeit dank des Diesel- oder Benzinmotors längere Strecken zurückzulegen. Trotz dessen, dass sich die elektrische Reichweite von Plug-In Hybrid Autos in einem zweistelligen Kilometerbereich bewegt, können sie durchaus in den meisten Situationen rein elektrisch und somit emissionsfrei gefahren werden.
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E-Autos sind viel zu schwer und zu teuer. Wie schaut es mit dem Recycling der Akkus aus? Wie viel Energie wird dafür benötigt? Und wo soll der Strom herkommen? Ladezeit usw. kann man nicht für ökonomisch halten. Was ist mit dem Elsbett-Motor, der damals seiner Zeit Jahre voraus war? Es muss mehr Alternativen geben.